Zeichen Zeichnen
Zeichnen als Erkenntnis 101013


Für Fridhelm eine Klein e Erinnerung an einen akademischen Kunstumtriebigen:

Keks und Rotwein geben körperlicher Schönheit
ein Wunschbild der Schrottelemente
Universitärer Kulturaufbruch mit
Überbegriffen der Selbstbesprechung
Übergriffigkeit zwischen
Kunstwelten und Analyse der Soziopsychischen Befindlichkeiten

Andere Gedenkschattierungen aus dieser Jahre Zeit
90er Beuys Schüler Schneider? brachte Rose und Trichter und Richter ins Hirn
φαινόμενον Sichtbares
Sie waren eine Erscheinung
aus der phänomenal phänomenologischen Sicht

Gedankensplitternotate:

Pause machende Linienzieher
lagern ab die liederliche Lakonie
auf Projektionsflächen produktiver Phantasie
entstehende Skizzenströme landen auf Deponie

Effektive Werksförderpraxis im
Erkenntnisproduktionsrythmus der
Vorstellungsinstrumente:

Raffend, sensuell spürend, brechend, expressiv gestreut habend,
Rauschen filternd, oszillierend,
radierend, chaotisierend strukturierend...
Hirn und Hand koordinierend

Erleben der Sichtbarkeit des musisch szenischen
Eros der epistemischen Energien

Spielregelbruchrezepte sichern sicher sichern
Sickernde falsch herum wirkende Prozessprotokollierung

Ausdrucksprinzipienmehrwert
Cita dell sole
Crux
Cost and value of loving

Bildgebende Verfahrenstechniken
Materialisierende Methoden zeigen Zeichen

Nichts zeigen nur machen
Nicht wollen nur schaffen
Nichts zeigen ohne Begriffe für die Essenz

des absolut neu Gesehenen

Einordnung

des noch nie dagewesen
des nicht erkennbaren
des Abildes


der eingeklemmten Zeit
der eingerasteten Wahrnehmung
der kommunikablen Lesbarkeit


kein natürlicher Reflex lässt uns

linienzeichnend spiegeln und ahnen #
bildromantische Texte schreiben#
eine Sprache eine Melodie aufzeichnen


zeigen was innen ist
zeigen was außen ist
zeigen was unabsichtlich ist
zeigen was uns aus zeichnet
.
Nun doch gibt es ein uns auszeichnendes Ende
.






coracora am 04.Nov 14  |  Permalink
!
Online seit 808 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2014.11.04,
08:08

coracora am 05.Nov 14  |  Permalink
das muss ich doch mehrmals lesen und dann stundenlang drüber nachdenken sagt ein anonymer Herr

lalol am 08.Nov 14  |  Permalink
"Nichts zeigen, nur machen
Nichts wollen, nur schaffen"
Ein sehr anregender Text, den du da verfasst hast.
Ja, ich musste auch ein paar Nächte darüber schlafen.

Liegt im Schaffen nicht Lebendigkeit?
Kontemplativ betrachtet erschaffe ich mir sogar eine neue Wirklichkeit.
Ein natürlicher Reflex dient zur Lebenserhaltung,
bilromantische(was für ein schönes Wort) Texte schreiben und linienzeichnendes Spiegeln wird von mir durchaus nicht nur aktiv, sondern auch reaktiv betrachtet.

So geht Nichts wollen nur schaffen weit über meine Vorstellungskraft.

Wer knackt eigentlich die goldenen Nüsse?
Im Schrecksenmeister von Walter Moers knackt das goldene Eichhörnchen die grübelnden Eier.

lalol am 18.Nov 14  |  Permalink
Pause machende Linienzieher
Was für ein schönes Bild. Der entstende Raum ist körperlich spürbar. Ich liebe diese unendliche Weite.

lalol am 18.Nov 14  |  Permalink
und das Spiel mit der Vergänglichkeit
Der Musiker, Ton gespielt, Ton verklingt.
Bilder, Bauwerke, Schriftstücke...

coracora am 17.Nov 14  |  Permalink
Keks
= Netzwerk
Kunst Ethik kritische Soziologie....????
so ganz genau erinnere ich mich nicht mehr....