Montag, 2. Februar 2015
Da ist eigentlich noch nichts, 1958 Mittlerer Ring



da war noch nichts
da kam etwas an
da war es klein
da war es schwierig
da war es schön
da war viel
da war wenig
da war es groß
da waren es viel mehr
da passiert etwas
da ist etwas
da bleibt etwas

zum Beispiel 1958 1968 1974 19986 1995 1997 2001 2015

Papa
ein schöner Sonntag war das gewesen
schöne Geschichten und schöne Autos



Sonntag, 25. Januar 2015
Saraswati
Die Geschichte der temperamentvollen Flussgöttin Saraswati wird im Hinduismus, sowie im Buddhismus erzählt.
Weisheit, Redegewandtheit, Wissenschaft und Kunst liegen in ihren vier Händen. Sie angelt sich an meinem Fluss der Erkenntnis, die aus dem morastigen Teich der Unwissenheit gewachsene Lotusblüte. Der Schwan als Gefährt ihres Gemahles Brahma, des Gelehrten, versinnbildlicht die Unterscheidungskraft.
Unterscheiden von Hochmut des Wissens und Mangel an Zutrauen in die eigene Erkenntnisfähigkeit...?




Samstag, 17. Januar 2015
My beloved Monster....Ansichtssache
https://www.youtube.com/watch?v=eIvoXbPTILQ



Strange question
One day Buddha was walking through a village. A very angry and rude young man came up and began insulting him. "You have no right teaching others," he shouted. "You are as stupid as everyone else. You are nothing but a fake."

Buddha was not upset by these insults. Instead he asked the young man "Tell me, if you buy a gift for someone, and that person does not take it, to whom does the gift belong?"

The man was surprised to be asked such a strange question and answered, "It would belong to me, because I bought the gift."

The Buddha smiled and said, "That is correct. And it is exactly the same with your anger. If you become angry with me and I do not get insulted, then the anger falls back on you. You are then the only one who becomes unhappy, not me. All you have done is hurt yourself."

"If you want to stop hurting yourself, you must get rid of your anger and become loving instead. When you hate others, you yourself become unhappy. But when you love others, everyone is happy."

Gelesen bei the otherguy DIE UNGLAUBLICHEN ABENTEUER EINES TAUGENICHTS



P.S. Positiv Sinking
P.S: Post Skriptum
P.S: Positive Sinking

Da dreh ich mich und denk grad noch, es ist eine Kunst verantwortungsvoll mit seiner, meiner, ihrer beschränkten Lebenszeit umgehen, so leben mit
Liebe Mitgefühl Wertschätzung Authentizität Leidensfähigkeit
Ach ja all die guten buddhistischen christlichen Werte, das kann ich mal persönlich auf mich und andere beziehen, ach dazu muss es mir aber auch gut gehen, gut für sich sorgen, klar sein,
unschuldig sein, mir das Leben selbst zu versauen, im Besten Sinn
sich die Zeit nehmen erlauben
Das Ewige Müssen muss doch nicht sein, drücken hetzten verschieben aufgeben
Woraus bezieht man das gute Lebensgefühl da denk ich doch nicht dran jetzt
im Nachhinein sagen viele ja jetzt nicht Geld und Arbeit, ist es, klar was ich hätte mehr tun sollen
Beziehungen, Erlebnisse, Erleben, Kleinigkeit oft. Das wär’s gewesen, blöd jetzt sterb ich grad, zu spät.
Pearls and Diamonds Highlights of Living, Flows and Peaks
Wann bin ich zufrieden, denk ich dann, was ist denn so gut für mich
Zufrieden bin ich beim Produzieren oft sinnloser Sachen
Gutes Essen ausgenommen, das ist ja nicht sinnlos
Warum immer sinnvoll statt sinnlos. Sinnvoll sinnlos Spielen mit allen Sinnen spinnen.
Tanz halt mal wieder, triff deinen inneren Punk mal wieder, der mag auch den Hippie in dir und nimm von beiden das Beste, denk ich gestern und schwing den alten Pogo. Da treff ich einen schönen smarten charmanten Mann der sich bewegen kann. Der ist bestimmt schwul denk ich mir, weil er so nett ist und dann auch noch zu mir. So was gibt’s ja gar nicht. Und die Augenblicke blitzen. Und dann ist da Was und ist schon wieder vorbei und war schön. Beweglich und frei sein, da wird’s kurz klarer.
Wie komm ich jetzt auf Künstler, nehmen sich den ganzen Tag und eher noch die Nacht, Zeit wofür.
Darf man das, wie erlaubt man sich so eine revoluzzerische Freiheit. Worauf verzichtet das Kunst Ich?
Wärme Sicherheit Konsum Armer Künstler Reicher Künstler Erfolg und Ruhm Wenig Komfortzone…
Mandala malende musizierende Lamas, brauende kalligraphierende Mönche, gärtnernde Nonnen.
Eine Sehnsucht nach der sich gegenseitig ergänzenden und unterstützenden friedlichen ruhigen Gemeinschaft.
Phantastereien Privates Politisch Realitäten Gesellschaft Soziales
Literaten Journalisten bildende Künstler, Musiker. Unser Kontrollkollektiv unser Überich.
Ihr Job ist es Das und Alles und noch mehr dahinter im Weltgeschehen, Welten All,
zu überdenken überhöhen übertreiben überspitzen.
Die unbequemen Gedanken, die überlaufenden Gefühle, das ungebührliche Verhalten
Machen fassbar Unfassbares Zeigen Zugeständnisse lenken unsere Gedanken durch ihre Ideenausdrücke
Trommeln zusammen entdecken unterhaltsam ernsthaft nervig kritisch betroffen spaßig komisch humorvoll
Nehmen es uns ab, selbst alles zu denken Was davon kann ich selbst tun, wozu das gut ist keine Frage.
Teilen entlasten sublimieren wach machen klar wehrhaft sicher unabhängig
Unendlicher Gedankenstrom malt sich durch mein Hirn, ruhelos lautstark unermüdlich. So ist das was mir in zwei Minuten so alles am Morgen durch den Kopf weht.
Positiv sink ich in meine Kissen zurück und schlaf noch eine Runde….



Freitag, 16. Januar 2015
Musenkuss
Zugehört
Angeschaut
Mitgefühlt
Quergelesen
Nachgedacht
Hingeschrieben
Mitgemacht
Freigejammert
Umgedacht
Hingeträumt
Angemalt
Mitgesungen
Drangehängt
Eingesät
Selbstgemacht
Neuerfunden
Zamgereimt
Abgeschickt
Angemacht



Freitag, 7. November 2014
Was sagen sie denn dazu?
Konformität spielt im menschlichen Sozialverhalten eine zentrale Rolle. Sagte Haun. Sie grenzt verschiedene Gruppen voneinander ab und hilft ihnen dabei, ihre Aktivitäten zu koordinieren. Damit fördert und stabilisiert sie Gruppen – was gut sein kann, aber natürlich auch Gefahren in sich birgt.



Mittwoch, 5. November 2014
Pelin palim
Pelin Özer
kämpft und tanzt mit dem Reim.
Liebe auf den ersten Wortblick
Schwarze Bleiche roter Mund
Wumms
in der Sprache und im Blick
Ich verstehe Nichts, Limbisches Alles
In Istanbul
würde ich auch gern wieder sein.



Montag, 3. November 2014
Zeichen Zeichnen
Zeichnen als Erkenntnis 101013


Für Fridhelm eine Klein e Erinnerung an einen akademischen Kunstumtriebigen:

Keks und Rotwein geben körperlicher Schönheit
ein Wunschbild der Schrottelemente
Universitärer Kulturaufbruch mit
Überbegriffen der Selbstbesprechung
Übergriffigkeit zwischen
Kunstwelten und Analyse der Soziopsychischen Befindlichkeiten

Andere Gedenkschattierungen aus dieser Jahre Zeit
90er Beuys Schüler Schneider? brachte Rose und Trichter und Richter ins Hirn
φαινόμενον Sichtbares
Sie waren eine Erscheinung
aus der phänomenal phänomenologischen Sicht

Gedankensplitternotate:

Pause machende Linienzieher
lagern ab die liederliche Lakonie
auf Projektionsflächen produktiver Phantasie
entstehende Skizzenströme landen auf Deponie

Effektive Werksförderpraxis im
Erkenntnisproduktionsrythmus der
Vorstellungsinstrumente:

Raffend, sensuell spürend, brechend, expressiv gestreut habend,
Rauschen filternd, oszillierend,
radierend, chaotisierend strukturierend...
Hirn und Hand koordinierend

Erleben der Sichtbarkeit des musisch szenischen
Eros der epistemischen Energien

Spielregelbruchrezepte sichern sicher sichern
Sickernde falsch herum wirkende Prozessprotokollierung

Ausdrucksprinzipienmehrwert
Cita dell sole
Crux
Cost and value of loving

Bildgebende Verfahrenstechniken
Materialisierende Methoden zeigen Zeichen

Nichts zeigen nur machen
Nicht wollen nur schaffen
Nichts zeigen ohne Begriffe für die Essenz

des absolut neu Gesehenen

Einordnung

des noch nie dagewesen
des nicht erkennbaren
des Abildes


der eingeklemmten Zeit
der eingerasteten Wahrnehmung
der kommunikablen Lesbarkeit


kein natürlicher Reflex lässt uns

linienzeichnend spiegeln und ahnen #
bildromantische Texte schreiben#
eine Sprache eine Melodie aufzeichnen


zeigen was innen ist
zeigen was außen ist
zeigen was unabsichtlich ist
zeigen was uns aus zeichnet
.
Nun doch gibt es ein uns auszeichnendes Ende
.





Samstag, 26. Juli 2014
Meermond erinnert mich
Dein Bericht hat mich heute Morgen an unsere prägnanteste Erfahrung mit kranken Kindern erinnert. Sie liegt nun schon einige Jahre zurück. Mein Sohn war mit 10 Monaten an einer Gehirnentzündung erkrankt. Die Ärzte haben Schulmedizinisch wirklich alles versucht, meinten jedoch nach der ersten Diagnostik bei so einem fiesen Virus kann man "nichts" machen. Vorsichtshalber gaben sie ihm am ersten Tag so ziemlich was der Medizinschrank hergab. Wir mussten mit ansehen wie sehr schnell nichts mehr (bei Kind und Medizin) funktionierte. Apathie, Krämpfe, Keine Temperatur, keine Gehirnfunktion, er war blind und zeigt kaum mehr Reaktion. Infusionen, Kabel, Röntgen.....ach das erspar ich uns im Einzelnen... Die Ärzte waren hilflos und folgten ihren Standardprozeduren. Als Halbwissende stellte ich so manche Frage, auch manches in Frage. Ich habe selbst in der Klinik gearbeitet und weiß Zynismus hilft sich gegen unangenehme Gefühle zu schützen, als Mutter in dieser Situation war ich jedoch manchmal wirklich geschockt was ich zu hören bekam. Fast schon traumatisiert hat mich. als eine Untersuchung einen epileptischen Anfall auslöste und der Arzt zu dem Rudel, das immer um ihn rum wieselte sagt: „na wenigstens bewegt er sich jetzt wieder“. Unser Gefühl war, das uns der Klinikalltag schadet und nicht hilft. Aber den Mut zu haben und den Entschluss zu fassen, die Klinik auf eigene Verantwortung zu verlassen war schwer. Ich glaubte vorher nicht so recht an Homöopathie („...da können sie ja gleich den Pfarrer holen“ sprach der Oberarzt und meinte kurz später auch „ besser sie holen ihn mal bevor es zu spät ist“). Als bei der Gabe von Belladonna innerhalb einer Stunde eine starke Verbesserung eintrat war ich jedenfalls erst mal überzeugt. Neben Ruhe und Mitgefühl ausstrahlenden Heilpraktikerin gab es noch eine einzigartige Kinderärztin und Physiotherapeutin, die uns anfangs mehrmals täglich. zu Hause besuchen (auf eigenen Wunsch und ohne etwas zu verlangen). Unser Kind ist nach vielen Auf und Ab nach einem gutem Jahr gesund geworden. Zweimal wurden uns noch Operationen vorgeschlagen (z.B. eine Augengeradestellung) die durch Abwarten unnötig wurden. Die Ärzte bezeichneten es als ein Wunder das er (trotz so mancher fragwürdiger Behandlung?) gesund und nicht schwerstbehindert geworden ist. So was gibt es eigentlich gar nicht bei dieser Schwere der Krankheit. Er hat von uns viel Zeit bekommen und hat sich zu einem wunderbaren, intelligenten und sehr empathischen Menschen entwickelt. Zum Glück (Da waren sich alle Ärzte einig) war er bis dahin, weil ich so stur war und er das zweite Kind, im Gegensatz zu seiner Schwester, noch nicht geimpft. Ich wollte warten bis er ein Jahr alt ist. So hatte sein Immunsystem die volle Kraft zu kämpfen. Bis heute, er ist 12, hat ihn kein Arzt impfen wollen. Nicht mal bei wilden Stürzen mit „Tetanusgefahr“. Beruflich höre ich da immer wieder etwas ganz anderes. Durch die Unterstützung von ganz vielen lieben Menschen die uns mittunter auch auf ungewöhnliche Art und Weise Kraft und Energie geschenkt haben, konnten wir diese Zeit, die auch für unsere damals fünfjährigen Tochter ein großer Einschnitt war, überstehen. Im Nachhinein ist diese Zeit, sogar ein besonderes Geschenk.