Mittwoch, 19. September 2012
Zwei Weiber im Wald haben eine kontemplative Komplizin
....das waren die Gedanken,während ich mit ...(meiner Freundin)...herumlief:
Wir sind nicht mehr die jüngsten und nicht mehr die niedlichsten Frauen im ..."Wald".

Wir schreiben und reden und geben einander Kraft, die Besssenheit von Neuheit und Jugend scheint sich nicht zu ändern.
Die sexuelle Energie, die Abenteuerlichkeit des Lebens hatten angefangen mir töricht vorzukommen.
Oder sind wir doch nur eine Horde alternder Weiber, die sich im Dampfbad (Wald) unterhalten und sich gegenseitig aufheitern?
Ich weiß das mein Innenleben meine eigene Leistung ist....weiß das meine Seele das ist,was ich nähren und entwickeln muss, und dass die Probleme den eigenen Berg zu erklettern, mit und ohne Partner nicht sehr verschieden sind.
In einer Beziehung braucht man immer noch Autonomie, Getrenntheit und Intimität.
Außerhalb einer Beziehung braucht man immer noch Eigenliebe und Selbtwertgefühl.
Ich bin alt genug zu wissen, dass Lachen und nicht Wut die wahre Offembarung ist.

Schlimmer als der Kummer über meinen unvermeidlichen physischen Niedergang war mein Kummer über den Pessimismus der Lebensmitte.

Ich erinnere mich:
...abgekürzt...an sehr, sehr wilde Zeiten,
an den Aufruhr der Gefühle.

Indem ich aufregende Aufruhr vermied, mich der Stabilität in die Arme schmiegte, ...hatte ich mich auch selbst beruhigt.

Ich wollte Kontemplation, nicht Langeweile, Weisheit nicht Kummer, Gelassenheit nicht Stillstand.
...endlich hatte ich mich niedergelassen um meinen Garten zu bebauen. Jetzt brauchte ich nur noch herauszufinden wo er war und was ich anpflanzen wollte.

By Erica Jong, Fear of Fifty. 1995
Zitiert in ca. 20 % falscher Reihenfolge