Samstag, 3. November 2012
Warum nur lief ich mit dem Lama den Berg rauf und runter


Warum nur lief ich mit dem Lama den Berg rauf und runter?
Warum nur latsch ich nachts bibbernd im Regen mit dem Hund rum?
Warum lass ich mich von meiner Wildkatz tyrannisieren?
Warum zum 17 Mal in den Wildpark?
Warum haben Menschen Goldfische?
Warum trag ich die Spinne aus der Dusche nach draußen?

Gute Frage Christian!!!

Zu Gewinn Gemeinschaft
Aufmerksamkeit
Alles rein deuten ist möglich
Kein Widerspruch
Zuhörgefühl
Der liebe Blick
Das Vieh macht was ich will
Fell streicheln ist warm und schön
Also ehrlich gesagt
weiß ich es auch nicht
wirklich....




Freitag, 19. Oktober 2012
Wütend gelebt


Eindrücke der letzten Woche.

Schlagende Argumente.
Aggressive Kids, die um sich schlagen, Gewalttätigkeiten gewachsen aus vernachlässigten und geschlagenen Kindern? Traumatisierte Menschen in erster bis dritter Generation.
Schlafende Minister, zögernde Eltern,
Müde Rektorinnen, hilflose Pädagogen, Bedürftige, belastete und unprofessionelle Helfer, verzweifelte Organisationen.
Erschöpft von langen Wegen unbegreiflichen Ämtern und Verwaltungsapperaten die Geld verschlingen. Zum Beispiel nur.
Ungerechtigkeit und aggressive Politik
Geschlagene Eltern, missbrauchende, mordende Eltern.
Sehn Süchtige und Grenzgänger,Erschöpfte und Traurig überall.
Schlimme Zustände, sehr schlechte Bedingungen um aufzuwachsen, liebevoll versorgt und fürsorglich begleitet zu werden!
Aber aber aber aber aber aber,
kein Geld, Geld, Geld,
oder kein Verändern wollen können.
Was passiert mit uns?
Wir alle sind Gesellschaft! Verantwortlich.
Hier sind die
Schlummernde, defizitäre Zeitbomben
im freien Fall,
Viele Beteiligte sind sehr unzufrieden dabei, merken , etwas stimmt nicht.
Oder sind gelâhmt,schauen weg, haben sich weggebeamt.
Was tun wir, jetzt? Modelle, Vorbilder?

Vom politischen und sozialen Unmut zu privaten
Schicksalsschlägen,Todesfälle, Krankheiten, Katastrophen.
Ach warum nur ? Fragen hilft nicht.
Macht uns das stark ,widerstandsfähig.
Überleben, begraben, verabschieden, aushalten, sinnsuchen.

Da wären da noch die großen Krisengebiete, Kriege bis zu den
Umweltdingen, Atomangst, Stürme im Medienhype, verschwiegene Plastikschwemme,
Ja auch die Wale und Delfine...

Wenn ich nicht wütend wäre, würde ich wohl depressiv.

Nachtrag: Tage später erholt und ausgeschlafen sieht die Welt wieder besser aus. Etwas. Jetzt.

Nächste Woche Supervisionstermin ausmachen....
Oder wieder Vegetarier werden.
Om.



Mittwoch, 17. Oktober 2012
Beziehungsanalyseversuch in Anführungszeichen
Eine Beziehung
egal ob „Leidensschafts“
„Leiden“ –schafft - oder
Zweck „gemein“ schafft
in der wir versuchen
an und für sich
füreinander
annehmbar ansprechbar anziehend
zu bleiben
ist anstrengend



Mittwoch, 17. Oktober 2012
Viele
Ich hatte schon immer sehr viele Gedanken Bilder Phantasien und Träume im Kopf, sie in Worte zu fassen und abzulegen war leicht gewesen. Der Stellenwert den sie bekommen, sobald sie lesbar sind ist fragwürdig.
Und wen geht's Kopfkino was an,wen interessiert es, es ist doch schon alles gedacht geschrieben gelesen worden?
und doch radikal anders wenn es öffentlich wird.
Warum und wozu werden es jetzt immer mehr Worte
immer mehr Worte immer mehr Worte
Wortfelder und Welten die wachsen und wuchern und gewartet werden wollen.
Tagtraumbuecher,Aufzeichnungen Aufgezähltes und Gelistetes, alle Arten der Beweisführung meines Lebens, digitalisiert,fotografiert,dokumentiert,erzählt,kopiert,
gekaut, geklärt, gedreht,gewendet,gedichtet.
Mehr Klarheit und Wachheit erreichen wollen ist weiterhin erstrebenswert. Gerne Lebendig lustvoll langsam.
Zwar löst das iPad die Kladde ab und der Blog den Block,der Sinn ist und bleibt der Gleiche und die Schreiberin die Selbe,auch wenn es scheint scheinbar schreibbar designter Schmarrn bleibt ,der Schmarrn ist inhaltlich Gleichnis des......



Freitag, 12. Oktober 2012
Altersanpassung
Mache mir Gedanken über das Phänomen der maskulinen, farblos beigen, kurzhaarigen, mehr oder manchmal auch gar nicht, resolut auftretenden Seniorin.

Versauertöpfischte unsichtbarmachende Unsicherheit.

Rache wird es sein, für jahrzehntelang erduldetes Wasauchimmer. Das war mein erster Gedanke. Nicht mehr müssen Müssen. Nicht mehr glänzen und Strahlen, nicht mehr Takelage anlegen und Restaurieren. Jetzt wird sich uniformiert um im Einheitsbrei nicht aufzufallen. Bloß keinen Anstoß geben Reaktionen hervorzurufen.
Oderaber
Jahrelang aufgestaute Aggression. Feindbild Abgrenzungsobjekt.
Mann! Jetzt werd ich so hässlich das es weh tut!

Mein zweiter Gedanke war, das diese kumpeline Altersanpassung unmerklich geschieht, um dem Idealisierten ähnlicher zu werden. So wie sich Hund und Halter, (alternativ: Herrchen, Frauchen, Besitzer, Freund) auch immer ähnlicher werden...auf einer Ebene fast schon komisch. Um da Sex (darf man hier so offen sein?) zu haben, muss da das Seniorpaar nicht homoerotisch sein? ich meine jetzt nicht die Geschichte mit dem Hund. Vielleicht ist das in diesen Phären, kurz vor der letzten Runde, kurz vor dem Abschied von allem lebendigen, kein Thema mehr, oder wird Es dadurch vermieden?
Gegensätze sind jetzt nicht mehr anziehend? Hormone abgeflossen?
Weitere phänomenologische Betrachtung werden erwogen: wie kommt es, wenn und das, eine Frau vom Schwarzwaldmaedel zum
grauen Grauen mutiert?

Wem kann so was passieren? Warum schreib ich das? Die Bilder aus dem Kurort im Schwarzwald wirken noch nach....
Seid BUNT! Alle! Vor allem Innwendig.

Am Tag danach begegnen uns zwei Exemplare zu Beginn der
Wechseljahre?
Da hatte beim Langsamen Walzer die Mutation schon angefangen.
Auffällig war zudem, das zu einer
Dünnen immer ein Dicker tanzte.
Und umgekehrt.
Beim Tango ist das nicht so verbreitet.



Dienstag, 18. September 2012
Pix am Morgen
Eingerollt auf dem Flokati
Traumwelten nachgebend
Sonne scheint friedlich auf Gladiolen
Wäsche rollt in der Maschine
Marschmusik



Montag, 17. September 2012
Nicht nur die Katzen jammern
Will
Zuckergetränktes
Futter!



Documenta in 5 Jahren
Das zeitliche Fenster ist offen.
ob im Hinterhofflohmarktkerzenschein
oder im Gartenhäuschenschatten
ob Steineschmirrgelnd
oder Tastaturbewaffnet
ob mit freundlicher freundinnen Begleitung
oder solo
erschaffen machen
Leben ist oft kurz
warte ich nicht weiter auf die passende Gelegenheit
schiebe unwichtigen Sachen jetzt auf die lange Bank



Freitag, 17. August 2012
Entspannt Biennale


Kunst ist nicht unsere Sache
Biennale 2011 Venezia